Gemalt: Zadkiel

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Erzengel Zadkiel, so wie ich ihn sehe.
Seine Energie ist für mich so lila-rosa-purpurn und er kann ziemlich resolut sein.
Andere Schreibweisen seines Namens sind Tzadkiel, Zidekiel, Zadakiel und Zedekiel, was alles "Gerechtigkeit Gottes" oder "Rechtschaffenheit Gottes" bedeutet.
Ich persönlich setze ihn auch gleich mit Sachiel, was zwar "Umhang Gottes" bedeutet, aber er erscheint ansonsten ganz genauso und ist auch einer der Hashmallim. Für mich ist es ein und derselbe, daher auch das Zeichen im Bild.
Der Überlieferung nach ist Zadkiel der Engel der Güte und Nächstenliebe, der Gnade, der Erinnerung und der Oberste der Hierarchie der Herrschaften. Ich glaube zwar nicht an diese Hierarchien - zumindest nicht genau so wie es gerne dargestellt wird - aber so wird es halt gesagt.
Er wird ebenso als einer der neun Fürsten des Himmels bezeichnet und soll einer der sieben Erzengel sein, die im Angesicht Gottes stehen.

Ich empfinde ihn als einen Engel der Güte und Vergebung - auch zu sich selbst. Er steht für das Vertrauen in uns selbst und öffnet uns die Augen, wo es notwendig ist. Als Engel der Erinnerung verbindet er uns mit dem Wissen aus vergangenen Leben und ruft uns unsere Talente ins Bewusstsein. Er unterstützt uns dabei, negative Dinge aus vergangenen und auch diesem Leben aufzulösen und reinigt uns sozusagen von selbst auferlegtem und zu lange herumgeschlepptem Leid.
Zadkiel unterstützt uns dabei, uns selbst zu erkennen, so wie wir sind. Ohne geschönt getönte Brille, was zu Beginn eventuell auch einmal schockierend sein kann. Nicht jeder blickt sich selber gerne ins Gesicht.

Das ist natürlich nicht allgemeingültig - es ist nur mein Empfinden und meine Sichtweise. So "kenne" ich Zadkiel.

Gemalt habe ich ihn mit Faber-Castell Aquarellstiften ("Albrecht Dürer") auf 30x40 cm Aquarellpapier, 200g/m². Eigentlich ist er ein Weihnachtsgeschenk für jemand seeeehr liebes. Ich muss bloß noch schauen, wie ich ihn am besten versende.