01 Oktober 2008

Morgenkaffee und Weltbild-Katalog


Guten Morgen!


Bei meiner zweiten Tasse Kaffee heute früh habe ich mir mal den Weltbild-Katalog zur Hand genommen. Da fand ich auch gleich ein Buch, was sehr schön klingt:
Die Druidin von Birgit Jaeckel
"Südlich der Donau, 120 v.Chr.: Die junge Keltin Talia kann in die Seelen der Menschen sehen und sie vor Unheil bewahren. Doch diese Gabe bringt sie in Gefahr. Unerkannt sucht sie Schutz bei dem Stammesfürsten Caran - ihrem Vater, der sie einst verstoßen hat. An seinem Hof gerät sie in eine mörderische Intrige und erkennt, dass Caran Feinde in der eigenen Sippe hat. Sie steht vor einer schweren Entscheidung: Soll sie sich an ihrem Vater rächen oder ihre Gabe für ihn einsetzen? Nur die Liebe zu dem germanischen Söldner Atharic gibt Talia Halt und Kraft."
Okay, das ist zwar wieder nach dem altbekannten Motto Geschichte-starke Frau-Liebe gestrickt und ich denke schon beim Durchlesen, das kriege ich mit Feona zusammen auch hin, liest sich aber ganz nett.
Aber das hier...
Der Löwe und die Königin von Susanne Stein
"Berenguela von Navarra würde lieber in Salerno Medizin studieren, als die Frau des englischen Königs Richard werden. Aber sie muss sich dem Willen ihrer Eltern beugen und findet sich bald auf einem Kreuzzug wieder, auf den Richard Löwenherz sie kurzerhand mitnimmt. Auf der gefährlichen Reise kann sie ihre Heilkünste einsetzen und erobert so das Herz des Königs. Doch dann fällt Richard in die Hände des Feindes."
Da muss ich kotzen. Entschuldigt, wenn das so deutlich ist, aber ich bin sauer. Okay, das können vielleicht nur 2 Leser dieses Blogs nachvollziehen, aber ich bin sauer.
Berengaria mit auf Kreuzzug...neee...is klar. Sie hat es versucht, wurde aber heimgeschickt. Und diese Liebe, die sich da entwickelt.... Die Gute hat ihren Mann so gut wie nie gesehen - und das hatte verdammt gute Gründe...Heilkünste hatte sie? Aha.
Irgendwie weckt ihr Name in mir grade leichte Aggressionen.
Und da macht man sich Gedanken, was man alles schreiben kann in einem Roman und was nicht...wo andere offensichtlich einfach nur schreiben, um oben genanntes Schema zu bedienen. Ein Richard I.-Roman von Feona und mir sähe sehr anders aus... Und jetzt hab ich nicht mal den Anspruch, was zu schreiben, nur weil andere es für verbürgte Geschichte halten.
Hach, toll, das gibt grad ein Schulterklopfen von Thomas B. aus C.

4 Kommentare:

Tricia Danby hat gesagt…

Natürlich schreibe die was ihnen passt - da ist die "Geschichte" nur mal grober Leitfaden ... das ist doch die Gunst eines Romanautors ;)

Es muss nicht historisch korrekt sein *Hände reib*

Joa ...das wird schon mit dem Roman ;)

Hier ist grad wieder kalt ... ich denke es ist die Klimaanlage, die sich kalt an meiner Wirbelsäule entlang schleicht.

-.-

Rowan hat gesagt…

Buah, das ist doch mal fies.
So toll ist Klimaanlage auch nicht immer.
Ohja, die Hände reib ich mir auch. :-D

Anonym hat gesagt…

sowas liest man ein paar seiten und dann liegs da in der ecke rum ich habe da einige bücher
die ich nie zu ende gelesen habe *g*

Rowan hat gesagt…

Solche Bücher habe ich schon alle bei Buchticket weitergegeben. ;)