08 Oktober 2008

Eine Einweihung in Helarias Licht und Gedanken zu gestern Abend


Wahnsinn, es ist ja schon nach 13 Uhr!
Die Zeit rast irgendwie heute.
Ich habe jetzt erst dran gedacht, mir mal was zu Essen zu machen und fühle mich, als sei es immer noch Morgen.
Den Tag hab ich ganz ruhig angehen lassen und mich mit meiner ersten Tasse Kaffee nochmal ins Bett verkrümelt und die W.I.T.C.H. gelesen. (Ja, ich bin erwachsen und lese sie. Ich find sie einfach schnuffig.) Alle drei Katzen kuschelten mit und es war sehr gemütlich.

Um 11 Uhr heute vormittag habe ich dann eine Einweihung in Helarias Licht gegeben. Und ich fühle mich immer noch ganz warm und sonnig. Helios stand eine ganze Weile neben mir und hat mir was erzählt, das ich (noch) nicht weiß. Es wird schon ins Gedächtnis sickern nach und nach....
Bei der Einzuweihenden waren Jesus und Maria sehr präsent - es war einfach total schön.

Jetzt sitze ich bei einem Brot mit Camembert und denke grad wieder an gestern abend. ( ...irgendwann wende auch ich komplett die neue Rechtschreibung an... Gestern Abend also.)
Wir waren auf einem Vortrag von Dan Millman zum Pfad des friedvollen Kriegers. Feona Malea als Dolmetscherin und ich als moral support. Es war in der Pädagogischen Fakultät in Köln in einem Hörsaal. An der Technik dort hat sich wirklich nichts geändert - das Mikro funktionierte fast nie.
Dan Millman ist ein wirklich netter Mann, der viel Positivität ausstrahlt und auch vernünftige Sachen erzählt. Nicht, wie bei diesen Vorträgen z.B. auf manchen Esomessen, wo man am liebsten hysterisch lachend den Raum verlassen möchte.
Allerdings auch nichts wirklich neues für uns - sondern einiges, was wir für unsere Bücher auch schon niedergeschrieben haben oder anderen Seelen als Rat mit auf den Weg gaben.
Wobei es ziemlich schön zu sehen ist, dass andere ähnlich denken und den Menschen damit helfen.

Irgendwann in der Fragerunde fragte jemand, wie er denn wieder wie ein Kind werden könne. Kinder nähmen alles so leicht und lebten viel offener und zufriedener.
Da wurde dann weit ausgeholt und was von Egoentwicklung erzählt und dass kleine Kinder sich noch nicht als losgelöstes Individuum wahrnehmen.
Ich fand das zwar interessant....aber zum einen hat ein Kind doch spätestens mit 4 oder 5 irgendwann einen Begriff von Ich, seinem Selbst. Zum anderen half es dem Mann meiner Ansicht nach gar nicht weiter.
Ich stand nachher draußen und wartete auf Feona und überlegte hin und her ob ich ihn einfach mal ansprechen sollte.
Ich habs nicht getan - kam mir blöde vor.
Thomas B. aus C. hat mir auf dem Weg raus auf die Schulter geklopft und gemeint "Es hätte ihn gefreut. Und ihm geholfen."
Okay...wieder was gelernt...

Was ich ihm gesagt hätte, hat viel eher mit dem grenzenlosen Vertrauen zu tun, das Kinder noch haben. Zumindest, wenn sie eine normale Entwicklung durchlaufen und ihr Urvertrauen gefestigt ist.
Sie wissen, dass ihre Bedürfnisse immer erfüllt werden.
Sie wissen, dass immer jemand für sie da ist, wenn sie jemanden brauchen.
Sie wissen, dass sie geliebt werden.
Das geht vielen Menschen auf dem Weg zum Erwachsenwerden und durchs Leben irgendwann verloren. Natürlich kann man nicht immer nachts schreien, wenn was ist und Mama steht am Bett. So meine ich das nicht.
Aber ich persönlich weiß ganz einfach für mich, dass ich auch behütet bin, geführt werde, wenn ich es brauche und immer jemand für mich da ist. Und zwar meine Seelenväter, Engel, Seelenpartner in der Anderswelt etc.
Ich bin nie allein und ich kann auch bedingungslos vertrauen. (Ich muss mir das selber auch ab und an ins Gedächtnis rufen oder mir von ihnen sagen lassen...)
Sie sind wie ein Teil von mir.
Es wurde auch noch Jesus angeführt mit seinen Worten "Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen."
Und ich glaube, dass der gute Jeshua das genau so gemeint hat. Man erkennt dann, dass das Göttliche, das Himmelreich sozusagen, auch in einem selber liegt. Dass es ganz nah ist. (Ohje...kling ich wie ein Bibelfreak? Ich war zwar in vergangenen Leben ein paar Mal Priester...aber ich bin alles andere als das.)

Ich denke auch, dass es viel mit dem Sinn für das Staunen zu tun hat. Ich bin froh, dass ich das noch kann. Z.B. ewig ein Insekt zu beobachten, das irgendwo krabbelt. Alle Facetten wahrzunehmen und mich daran freuen.
Die Welt ist voller Wunder und es ist schön, wenn man sie noch sehen und staunen kann. Auch das ist vielleicht kindlich, aber nicht kindisch.
Okay....ich könnte mit dem Thema wohl noch Seiten füllen - aber ich lasse es dabei bewenden.
Bis später vielleicht!

2 Kommentare:

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Liebe Ashmodai!
Das ist aber ein schöner Beitrag!
Auch die Medizinmänner der Indianer sagten schon immer, werdet wie die Kinder...
Genau das, auch wenn ich manchmal verlacht werde, von Anderen, habe ich mir wieder beigebracht, oder es zugelassen, das es zurück kommt, das Staunen,...zum Beispiel über das Sonnenlicht, den Wald, einen Käfer...
Die Welt ist so wunderbar,...wenn man´s nur erkennt...
Liebe Grüße
Grye Owl

Rowan hat gesagt…

Liebe Grye Owl,

das freut mich, dass Du auch so empfindest.
Genau das finde ich so wichtig für die Seelen - dass sie das Staunen nicht verlernen. So stumpft man auch nicht ab und rennt am Ende noch an vielen schönen Erfahrungen, die für einen bereitliegen, noch vorbei.

Liebe Grüße,

Ashmodai