07 Oktober 2008

Esoterikmesse in Köln

Ihr habt es sicher schon bei Feona Malea gelesen - wir waren am Sonntag auf der Esoterikmesse in Köln-Mülheim.
Nun...was soll ich sagen? Image Hosted by ImageShack.us
Es ist ja irgendwo auch immer interessant - alleine um zu schauen, was es so alles gibt. Für 8,- € konnte man sich eine Karmaanalyse machen lassen die einem angeblich sagt, wer man im letzten Leben war. Im Frühjahr wollte der Herr uns die unbedingt andrehen und ließ auch nicht locker als wir sagten "Das wissen wir!"
"Aber bestimmt nur das letzte, oder?"
"Nein, eine ganze Menge!"
Da schaute er uns dann zweifelnd an - ganz so wie das alle tun, denen man sagt, man benötige ihre "Dienste" nicht.
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So war es auch dieses Mal...Ich weiß nicht, wie oft wir gefragt worden sind, ob wir die Karten gelegt bekommen wollen. "Nein danke - machen wir selber." "Ach?....Schön...." Und wieder dieser Blick, weil das ja nur diese Esomessen-Kartenleger können. Und irgendwie musste ich dabei ganz oft an diese Nervbacke aus der Hexengemeinde denken, der jedem auf die Nase binden muss, dass er Kartenleger ist...
Eine Dame war wohl besonders begriffsstutzig. Der mussten wir das dreimal sagen...Und als wir gingen "Und? Möchtet Ihr denn jetzt?" Image Hosted by ImageShack.usHÄ?!Image Hosted by ImageShack.us Da fasst man sich doch an den Kopf.
So gab es denn außer diesen Diensten auch alles mögliche an Energien, chinesischer Medizin und Esoplunder/Esokuriositäten. Begradigungenergie scheint derzeit überall der Renner zu sein; ich sollte wirklich anfangen, sie anzubieten. Image Hosted by ImageShack.us
Da ist die Überraschung natürlich umso größer und der Blick umso abschätzender, wenn man sie angeboten bekommt und ablehnt mit den Worten "Brauche ich nicht". Das geht mir irgendwie so ziemlich auf die Nerven.
Engelsbotschaften und andere Channelings konnte man erkaufen für teuer Geld, diese bescheuerten tachyonisierten Kärtchen und dergleichen mehr.
Natürlich gab es auch schöne Sachen - hauptsächlich Steine, Amulette, Deko und Räucherzeug. Ich habe mir 3 reversible Kerzen mitgenommen und mich an einem männlichen Engel festgeguckt. Das sollte Gabriel sein und er sah wirklich toll aus, sprengt aber momentan mein Budget.
Das Orakel, das ich haben wollte, hat sich Feona geholt - das war noch so ein schöner Nebeneffekt der Messe. Allerdings hätten wir es uns auch in einer Esoterik- oder Buchhandlung anschauen können.
Gefreut habe ich mich noch sehr, dass ich einen Citrin geschenkt bekommen habe. Der fühlt sich ganz super an und wummerte richtig.
Die alten Griechen nannten diese hellgelbe Mineral Zitronenstein. Aufgrund seiner sonnengelben Farbe war der Zitrin ein Symbol Leben spendende Kraft und galt als Schutzstein. Römische Legionäre sollen ihn als Amulett gegen den bösen Blick und neidvolle Ränkesucht getragen haben.
Bis in das Mittelalter hinein wurde der Citrin als Sonnenstein verehrt, welcher ewiges Leben schenken sollte.
Der Citrin ist seinem Träger ein klärender Stein.
Er stärkt sensible Menschen in ihrer Ausdruckskraft, und bewahrt durch Erleuchtung neuer Wege vor Trübsal und Depression. Zielstrebigen und entschlossenen Menschen jedoch hilft er, die Karriereleiter zu finden und Prüfungen mit Erfolg zu bestehen. Der Citrin hilft uns bei Depressionen, welche durch Zurückhaltung der eigenen Wünsche und Fähigkeiten entstanden sind. Wir lernen durch den Citrin, unsere Wünsche und Vorstellungen durchzusetzen.
Er fördert Konzentration und Durchhaltevermögen, stärkt die Selbstsicherheit.
Steigert die Lebensfreude, hilft bei Stress und Ängsten.
Mutig, beherzt, offen, temperamentvoll, doch nicht unüberlegt, sondern überlegen. Er bringt schwungvoll Gefühl und Gedanken auf einen Nenner und vermag so zu überzeugen und mitzureißen.
Der geborene Rädelsführer gegen Kraft- und Motivationslosigkeit und für Selbstverwirklichung und Entscheidungsfreude.
Er wird auch als Kojotenstein bezeichnet, da er Personen, die Hilfe jeglicher Art ablehnen von seinen Eigenschaften überzeugt und so macht er auch bereit andere Wege anzunehmen.


Dazu habe ich noch einen wunderschönen Rauchquarz erstanden - um diesen Stein schleiche ich nun schon ewig herum...genau wie um Citrin (und Bernstein).
Die alten Griechen glaubten, der Rauchquarz sei die reife Variante des Bergkristalls. Für die Römer symbolisierte er Trauer, die man jedoch mit seiner Hilfe überwinden konnte. Seine dunkle Transparenz führte einem wieder zum Licht. Auch in späteren Zeiten galt der Rauchquarz in den Alpenländern als Schutzstein für Krieger und Soldaten. Kreuze wurden mit ihm geschmückt, oder er wurde selbst als Kruzifix um den Hals gewickelt. Bei den arabischen Völkern galt der Rauchquarz als Stein der Treue und Freundschaft.
Der Rauchquarz wirkt auch auf die Seele entspannend. Er senkt die Anfälligkeit für Stress. Wenn man ihn bei sich trägt, sorgt er dafür, dass Nervosität und Verspannungen gar nicht erst entstehen können.


Besonders nervig war dieser selbstgefällige "Runenmann" übrigens. Der hat mich schon auf der letzten Messe aufgeregt, weil er meint, nur er könne magisch arbeiten usw...

Naja, ich bin soweit, dass ich sage, ich muss nicht mehr zu sowas hin. Entweder kann man uns dort nichts neues erzählen oder aber die Sachen sind uns total suspekt. Und nur um zu gucken, was es alles gibt und ein bisschen Spaß zu machen sind 9,-€ Eintritt denn auch zuviel...
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